Entkriminalisierung häuslicher Gewalt in Russland?!

In Russland soll häusliche Gewalt bald nicht mehr so hart bestraft werden. Handelt es sich bei dem Täter um einen Ersttäter und trägt das Opfer keine erheblichen gesundheitlichen Schäden von der Misshandlung, so soll das Straffmass künftig von einer Haftstrafe auf eine blosse Ordnungsstraffe herabgesetzt werden. Kritiker argumentieren, dass somit häusliche Gewalt in Teilen praktisch entkriminalisiert werde.Russland6

Wenn sie keine ernsthaften gesundheitlichen Verletzungen verursachen, sollen Schläge innerhalb der Familie künftig nicht mehr als Straftat sondern lediglich als Ordnungswidrigkeit gelten und lediglich mit einer Geldstrafe oder nicht mehr als 15 Tagen Gefängnis quittiert werden. Lesen Sie weiter…


Gewalt gegen Frauen im Internet

Wenn von „Gewalt gegen Frauen“ die Rede ist, dann denken viele vorerst an „häusliche Gewalt“, „Vergewaltigungen“, „Körperverletzungen“ und ähnliches. Oft ist es die physische Form der Gewalt, die wir allgemein mit dem Begriff „Gewalt“ verbinden. Vielleicht hat dies damit zutun, dass physische Gewaltanwendung, vor allem aber deren Konsequenzen, leichter erkennbar und sichtbar sind als bei der psychischen Gewalt. So sind blaue Flecken oder Schrammen beispielsweise ein deutliches Indiz körperlicher Verletzung. Wenn jemand jedoch bedroht, beleidigt, belästigt oder eingeschüchtert wurde, trägt diese Person keine äusserlichen Verletzungen davon. Der Schaden, der damit angerichtet wurde, ist nicht auf Anhieb sichtbar – was aber nicht bedeutet, dass dieser weniger schwerwiegend ist!

woman-865111_960_720Mit dem Aufkommen und der raschen Ausbreitung des Internets in fast sämtliche soziale Bereiche wurde auch eine Plattform für solch psychische Gewalt geschaffen. Lesen Sie weiter…